Nach der Erschaffung von Adam und Eva, den ersten Menschen, versetzte Gott sie in einen wunderschönen Garten, den man Paradies nannte. Dort gab es alles für ein glückliches Leben, sie waren von einer solchen Schönheit umgeben, die wir uns einfach nicht vorstellen können. Dort wuchs auch ein ganz besonderer Baum, der Baum des Lebens. Wenn der Mensch die Früchte dieses Baumes aß, dann kannte er weder Tod noch Schmerzen oder Krankheit.
Gott schuf den Menschen, um das Glück und die Freude über Seine Schöpfung mit ihm zu teilen. Aber dieses Glück und diese Freude kann nur der teilen, der liebt. Gott liebte Adam und Eva. Er gab ihnen ein einziges Gebot, dass sie nicht übertreten sollten. Sie durften die Früchte aller Bäume im Paradies essen, außer einem. Die ersten Menschen erhielten dieses Gebot, damit sie Gott gehorchen konnten, um ihre Liebe zu Gott zu zeigen und dann würden sie mit Gott glücklich leben und niemals sterben.
Aber Adam und Eva wollten nicht auf diese Weise Gott lieben und sie vertrauten auf den Rat des Teufels, der ihnen vorschlug, das Gebot Gottes zu übertreten. Und sie aßen von den Früchten des verbotenen Baumes und begingen damit die erste Sünde. Der Herr, unser Gott, war jedoch bereit, ihnen zu verzeihen, wenn sie Reue zeigen würden. Doch anstelle der Reue begannen Adam und Eva sich zu rechtfertigen und gegenseitig die Schuld zuzuschieben. Deshalb wurden sie aus dem Paradies vertrieben, und wurden nun von Krankheiten, Schmerzen und sogar dem Tod heimgesucht. So geschah und geschieht es nun mit allen Menschen.
