Der göttlichen Feste Mitte haben wir erreicht. Der göttlichen Tugend Vollendung zu üben, lasset uns, Gott begeisterte, eilen. Wie heilig in Wahrheit ist das gegenwärtige Fest, denn der größten Feste Mitte begrenzt es.
Eine gute Tradition wurde auf unserem Männerklosterhof in Lysaja Gora geboren. Das Kloster lädt jedes Jahr zur Mitfeier des Gedenkens an die gefallenen oder ermordeten Verteidiger ihrer belarussischen Heimat ein.
Am 27. April begeht die belarussische orthodoxe Kirche das Gedächtnis der Heiligen Antonij, Ioann und Jewstafij, der litauischen Märtyrer von Wilna. Diese Heiligen wurden Ende des 14. Jahrhunderts in Vilnius heiliggesprochen.
Das Heilige Pascha steht im Mittelpunkt des gesamten liturgischen Jahreskreises. Die Auferstehung Christi markiert den Sieg über den Tod und lässt uns die allgemeine Auferstehung ahnen. Christus ist auferstanden!
Und als er Ihn, den gekreuzigten Christus, in der Herrlichkeit der Auferstehung sah, warf sich Thomas vor Ihm nieder und äußerte das feierliche Zeugnis, das wir durch unser Leben in die Welt tragen sollen: Mein Herr und mein Gott!
In der Lichten Woche wiederholt die Kirche diese Gebetstexte wieder und wieder. Sie werden gelesen und gesungen, allein oder im Gottesdienst. Sie sind Herzstück der Liturgie und führen uns zu einem tieferen Verständnis des Osterfestes.
In die Mysterien einweihend, Herr, belehrtest du deine Jünger und sagtest: O Freunde, betet, dass keine Furcht euch trenne von mir. Denn wenn ich auch leide, geschieht es doch für die Welt. So werdet denn an mir nicht irre.
Mit Palmzweigen in den Händen wollen wir ihn, unwandelbar in der Treue, preisen und allzeit ehren als gnädigen Herrn, ohne Ende rufen wir zu ihm: Gepriesen bist du. Denn Adam zurückzurufen zu dir, bist du gekommen.
Die Reliquien der Heiligen Gerechten Sophia, Fürstin von Sluzk, ruhen jetzt in der Heilig-Geist-Kathedrale in der Stadt Minsk in der Nähe der nördlichen Kapelle zu Ehren der wundertätigen Minsker Gottesmutter-Ikone.
Dem Martyrium dieses herausragenden Dieners der Kirche Gottes ging ein Leben voraus, eingebetet in die geschichtlichen Ereignisse seiner Zeit, angefüllt mit persönlichen Leiderfahrungen und verbunden mit geistlicher Askese.
Nicht geh mit mir ins Gericht, vorführend meine Werke, nachspürend den Worten, strafend die Triebe. Nein, in deiner Liebe hab nicht auf meine Sünden acht. Rette mich. Denn alles steht in deiner Macht.
Die Krankheiten heilend, trug die Frohbotschaft fort zu den Armen Christus, das Wort. Lahme hat er geheilt, mit Zöllnern das Mahl geteilt und mit Sündern verkehrt. Die Seele der Jairustocher rief er zurück durch Berührung der Hand.
Von Jeremias, o Seele, hast du gehört, der in der Grube des Schmutzes die Sionsstadt mit Klagen beweint und nach Tränen verlangt hat. Ahm nach sein Leben der Klage und so wirst du gerettet.
Verschmähe deine Werke nicht. Gerechter Richter, dein Gebild verachte nicht. Wenn ich allein als Mensch gesündigt mehr als alle Menschen, Menschenfreund, so hast du doch als aller Herr, die Sünden zu verzeihen, die Macht.
Die Begegnung des Herrn mit dem greisen Simeon und der Prophetin Anna ist zu verstehen als die in Christus geschenkte Zuwendung Gottes zu den Menschen des Alten Bundes und als Erneuerung und Heilung der menschlichen Natur.
Durch eine schwere Erkrankung ans Bett gefesselt, begann Walentina Fjodorowna ihre Gebetsaskese. In der Stille ihrer Zelle betete sie für ihr Volk und im Dorf begannen die Leute sie, eine Heilige zu nennen.
In Jesu Hineinsteigen ins Wasser des Jordans, dem Untertauchen und Heraussteigen, dem geöffneten Himmel und der Himmelsstimme, die Jesus hörte, kann man eine Antizipation seines Todes und seiner Auferstehung sehen.
Wollte der Christ die Tatsache seiner Bekehrung in den neuen Verhältnissen in sichtbarer und greifbarer Form darstellen, dann blieb nur “der Weg in die Wüste”, die Bekehrung zum asketisch - monastischen Leben.
O allgütiger Vater Nikolaus, Du Hirte und Lehrer aller, die im Glauben zu Deinem Schutz flüchten und Dich in heißem Gebet anrufen, eile schnell herbei und erlöse die Herde Christi von den Wölfen, die sie verderben.
Eine Mauer bist Du, Allseliger, denen, die Deine Wunder preisen und allen, die sich zu Deinem Schutz flüchten, deswegen befreie auch uns an Tugenden Arme vor Elend, Nachstellung, Krankheiten und verschiedensten Nöten.