Willkommen auf dem Klosterhof
Liebe Kinder, heute wollen wir mal wieder einen kleinen Ausflug machen, hinaus aufs Land fahren. Vielleicht erinnert ihr euch noch, seit 1998 gehört dem Kloster ein Flecken Land. Dort wohnen ca. 200 Männer, die in der “normalen” Welt nicht zurecht kommen, für sie wurde das Resozialisierungszentrum gegründet.
“Kommt alle zu Mir, die ihr schwere Lasten zu tragen habt!...”
Die Brüder kamen aus den verschiedensten Gründen, sie sind meist krank - körperlich und seelisch, einige saßen länger im Gefängnis, andere sind suchtkrank oder einfach wohnungslos. Es gibt Regeln, aber die einzuhalten, fällt sehr schwer: kein Alkohol, Arbeit und feste Gebetszeiten. So wird auch der Tag strukturiert.
In Einmütigkeit dem Herrn dienen
Aber immer wieder einmal ändert sich ein Bruder, findet zu Gott und beginnt ein neues Leben. Es ist die Freude des barmherzigen Vaters über den verlorenen Sohn.
Besonders bewährt haben sich Tiere bei der Therapie unserer Brüder.
Auch ein Bewohner des Klosterhofes
Zunächst kamen Hunde und Katzen auf den Klosterhof, sie fanden hier ein Heim. jetzt noch einige Pfleglinge übrig geblieben, die leider nicht vermittelt werden konnten.
Weitere Schönheiten auf der Farm
Auf der Farm leben eine ganze Reihe Nutztiere. Zu ihnen gehören neben Schafen diese Ziegen. Obwohl sie rundumversorgt werden, haben sie immer etwas zu meckern.
So klein und so neugierig
Das Ziegen schlecht erzogen sind, zeigen uns diese kleinen Böckchen. Voller Temperament springen sie ganzen Tag herum, oft auch dahin, wo sie nicht hinsollen.
Ich hab dich gern!
Kühe knuddeln! Sie sind sanft und gutmütig! Man muß sie einfach lieb haben!
Die Damen drängeln um die besten Plätze beim Viehaustrieb
Doch wenn es auf die Weide geht, kennen die Damen kein Pardon. Da wird geschubst und gedrängelt. Die Szene erinnert ein wenig an Schnäppchenjägerinnen vor dem Warenhaus!
“Der ideale Lebenszweck, ist Borstenvieh und Schweinespeck…”
Und natürlich gibt es auch Schweine. Die übrigens wesentlich reinlicher sind als ihr Ruf. Die Schweinezucht erfolgt als eine Art der Selbstversorgung für die Männer auf dem Klosterhof.
"Keine Angst, jeder bekommt seinen Anteil…”
Das Futter wird je nach Zustand der Kuh individuell zubereitet, es gibt immer auch etwas trockenes Gras und viel frisches Futter von den Wiesen ringsum, wo sie sich satt fressen können.
Ländliche Idylle
Nach all der Lauferei muss man mal ausruhen, am Waldrand ist es ruhig und lauschig. Da kommt man ins Träumen, von riesigen Kühen und Schäfchen am Himmel.
Auf dem Weg zurück nach Minsk
Und dann ist es schon wieder Zeit, zurückzufahren nach Minsk ins Kloster. Aber es war schön und ich habe mich erholt. Auf Wiedersehen, bis bald!