Noah erfüllt den Auftrag Gottes (Wandbild)
Die Nachkommen Adams vermehrten sich nach der Vertreibung aus dem Paradies und verbreiteten sich auf der ganzen Erde. Mit der Zeit vergaßen sie Gott ganz und gar. Das Böse wuchs, alle Gedanken und Wünsche der Menschen waren auf das Böse ausgerichtet.
Doch zwischen all diesen Sündern gab es noch einen gerechten, redlichen, Gott wohlgefälligen Mann. Er hieß Noah und er hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.
Gott befahl Noah eine Arche zu bauen und mit der ganzen Familie dort einzuziehen. Außerdem sollte Noah von allen Lebewesen und Vögeln, die nicht im Wasser leben können, jeweils ein Paar mit sich in die Arche nehmen.
Als alles fertig war und Noah in die Arche einzog, ergossen sich die Wasser der Sintflut über die Erde. Es regnete 40 Tage und 40 Nächte. Das Wasser stieg so hoch, das selbst die höchsten Berge mit Wasser bedeckt waren und alles Lebendige auf der Erde ertrank.
Dann hörte es auf zu regnen und das Wasser verschwand allmählich. Die Arche aber landete auf dem Berge Ararat.
Noah entlässt die Tiere aus der Arche
Noah baute einen Opferaltar und brachte Gott ein Dankopfer für seine Rettung dar, Darauf sagte Gott zu Noah: “Ich schließe meinen Bund mit euch und mit den Nachkommen nach euch…das nie wieder jegliches Leben durch die Wasser der Sintflut ausgetilgt werden, und es wird keine Sintflut mehr geben zur Verwüstung der Erde” (Gen 9, 9-13)
Als Zeichen dieses Bundes verwies Gott auf den Regenbogen in den Wolken, der seitdem die Menschen an das Versprechen Gottes erinnert.
Die Taten des Menschen haben immer auch für ihn selbst Folgen. Wer Gutes tut und den Geboten Gottes folgt, kann stets auf die Hilfe und den Segen Gottes hoffen, Wer aber Böses tut und sich von Gott abwendet, der sündigt und zieht den Zorn Gottes auf sich.
Ikone des Hl. Starez Siluan vom Berge Athos
Groß ist die Liebe Gottes zu den Menschen. Sie ergießt sich über alle. Gott wartet immer auf den Sünder, wer er auch immer sein mag, und Er ist immer bereit, ihn aufzunehmen und ihm zu vergeben. Er verhält sich gegenüber dem Menschen, wie ein Vater gegenüber seinem vielgeliebten Sohn, dem Er alles schenken will, was Er selbst besitzt. Gott leidet, wenn Er uns sündigen sieht, denn Er weiß, dass die Sünde den Tod nach sich zieht. Er leidet wegen unserer Leiden und ist stets bereit, sich für uns zu opfern, so wie der Vater bereit ist, sich für den Sohn zu opfern. Gott ist die Süße meines Herzens.
Hl. Starez Siluan vom Berge Athos