Gerade hier, wo wir uns heute befinden, unter diesen Umständen und in dieser Umgebung, mit diesen uns gegebenen Bedingungen, sollen wir Gott suchen, seinen heiligen Willen, und uns nach dem Heil ausstrecken.
Wir sollten die Kraft finden, Gott zu vertrauen, unser ganzes Leben in Gottes Hände zu legen. Nur mit dieser inneren Ausrichtung bekommen wir Freiheit und Unabhängigkeit von den Umständen, den Zufällen, mit denen die Welt lebt.
Unser Ziel ist es, Christus in unserem Herzen zu haben, sodass unser ganzes Leben zu einer Gemeinschaft mit Gott, seiner Liebe und seinen Gaben wird. Das ist die Art von Christentum, die wir haben möchten.
Unsere ganze Energie wird darauf verwendet werden, Gott zu bewahren, der Sünde nicht nachzugeben und uns nicht von Christus abzuwenden. Aber das ist die Fülle des Lebens, der schmale Weg, um Christus ins Himmelreich zu folgen.
Du musst so sein, wie du bist, und Gott für das danken, was du heute hast, und das schätzen, was du heute hast. Du musst einfach leben, und dazu musst du morgens aufstehen. Und wenn du aufstehst, musst du dich vorwärts bewegen.
Wir verstehen, dass die Welt von der Sünde verseucht ist, deshalb arbeiten wir am inneren Menschen, damit der Friede Christi in unsere Herzen einzieht, damit der Friede Christi zum Zentrum unserer irdischen Existenz wird.
Wir sollten zumindest damit beginnen, niemanden zu beleidigen, niemanden zu verurteilen und mit dem zufrieden zu sein, was wir haben. Und wenn wir versuchen, so zu leben, wird sich vieles in unserem Leben ändern.
Heiligkeit ist das Werk des Geistes Gottes im Menschen, es ist die Heiligung des Menschen durch die Liebe Christi, wenn der Mensch sich nicht mit seiner Sünde versteckt, sich nicht verbirgt, sondern zum Licht der Liebe geht.
Wenn ein Mensch Gott in diesem Leben nicht begegnet ist, wird er Ihm niemals begegnen. Niemals. In Ewigkeit. Das heißt, die Seele wird in ihrer Selbstsucht, in ihren Sünden verschlossen sein, wird sich in einer Leere befinden.
Es ist für uns nicht leicht, vom äußeren zum inneren Leben überzugehen, wo wir in der Gegenwart Gottes leben und erkennen müssen, dass alles, was wir besitzen, Gaben Gottes sind und wir nichts unser Eigentum nennen können.
Wir werden noch einmal als Osterprozession um die Kirche gehen, und dann war's das. Nächste Woche feiern wir bereits das Fest der Himmelfahrt Christi. Aber der Geist der Auferstehung sollte trotz allem in uns bleiben.
Heute sehen wir, wie diese Welt nicht nur gelähmt ist, sondern bereits in Agonie liegt. Und außer uns hat sie nichts mehr, worauf sie hoffen kann. Weil wir bei Gott sind, weil wir nicht vom Tod, sondern vom ewigen Leben sprechen.
“Wie kann ich das aushalten, Herr. Komm, mir zu Hilfe und steh mir bei. Herr, sag mir, wie kann ich den Frieden in mir bewahren und den Frieden meines Nächsten nicht stören? Sei Du mein Schutz und mein Heil, ich vertraue Dir!”
Lasst uns Gott auch weiterhin verherrlichen. Habt Mut und Geduld. Denn wir haben eine Zauberformel für alles, was uns widerfahren könnte: "Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaft auferstanden!"
Lasst uns Gott für alles danken, lasst uns schätzen, was wir haben, lasst uns auf die Engel in unserer Nähe schauen, und nicht auf die Dämonen, die auch in unserer Nähe sind. Lasst uns das Gute betrachten und das Schöne erkennen.
Kümmert euch um Gott in euren Seelen. Gott hat uns bereits die ganze Liebe gegeben. Wir werden zu Teilhabern am ewigen Leben und an der Gnade Gottes. Danken wir Gott für seine grenzenlose und unerschöpfliche Liebe zu uns.
Das Gebet ist Einsicht in die eigene Schuld vor Gott und seine Unwürdigkeit, Erkenntnis, ohne Gott wertlos zu sein, und Hoffnung, dass Gott einem in jeder Situation hilft. Dies ist der Zustand der Seele, in der Gott lebt.
Aber die Gnade kam nicht von selbst, sondern durch Mühen und Anstrengung. Maria brauchte 17 Jahre der Buße, bevor sie eine große Heilige wurde. So ist es auch mit uns. Wo wir hinwollen, da werden wir letztlich auch sein.
Solange wir hier auf der Erde sind, sind wir nicht sicher. Viele Heiligen Gottes sagten: "Ich habe noch nicht angefangen umzukehren und Buße zu tun", obwohl es scheint, dass sie alles getan hatten und Gott ihre Werke segnete.
Unsere Frömmigkeit, was immer sie auch sein mag, reicht nicht aus, um in das Himmelreich zu gelangen. Jeder von uns muss sich demütigen, denn nur dem Demütigen wird Gnade zuteil, denn in ihm lebt bereits Gott.